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Rutschiger Lehmboden in Schwäbisch Hall

Aktualisiert: 15. Feb.

​​Auf dem Haldenacker in Schwäbisch Hall sind die ersten beiden Tiny Forsts gemeinsam mit der Breiteich Grundschule und der Friedensberg Förderschule gepflanzt worden. Im Oktober und November hat es in Baden Württemberg viel geregnet - so viel, dass die Fläche nicht mit Maschinen befahren werden konnten um den Boden für die Pflanzung vorzubereiten. Der lehmige Boden hat sich mit Wasser vollgesogen und teilweise stand das Wasser auf der ehemaligen landwirtschaftlichen Fläche. Einen Tag vor der Pflanzung konnte jedoch noch der Bagger die Terra Preta einarbeiten.



Am Morgen der Pflanzung mit der Breiteich Grundschule war die oberste Schicht des Bodens leicht angefroren, wodurch wir uns anfangs noch gut auf dem Feld bewegen konnten. Als es nach zwei Stunden zu tauen begann, wurde es immer rutschiger. Der Boden war so schwer, dass die Schüler nur mit großer Mühe Löcher für die Bäume ausheben konnten und fast bei jedem Schritt mit ihren Gummistiefeln im Schlamm stecken blieben. Trotzdem wurde mit viel Leidenschaft gepflanzt!


Am Nachmittag haben wir gemeinsam mit Christian Stephan und Johanna Dörr die letzten Bäume in die Erde gesetzt und mit Holzhackschnitzel gemulcht, um sie vor der Austrocknung zu schützen.


Aktuell ist es kaum vorstellbar, dass die Pflanzen in den Sommermonaten unter der Trockenheit leiden. Jedoch sind viele der Hochstämme, die in den letzten Jahren auf dem Haldenacker gepflanzt wurden, in den heißen und trockenen Sommern eingegangen. Auf der Suche nach nachhaltigen, ökologischen Möglichkeiten der Wiederbewaldung ist Christian Stephan auf Miya e.V. aufmerksam geworden.


Tatsächlich war diese Aktion nur der Beginn eines Biodiversitätparks, welcher in der Stadt entsteht. Im Frühjahr wird mit der Oberstufe der Kaufmännischen Schule Schwäbisch Hall ein Tiny Forest mit Klimaangepassten Baumarten entstehen. Dieser Tiny Forest soll langfristig von Schulklassen begleitet und in einem Monotoring die Zuwächse der einzelnen Baumarten erfasst werden.




Zusätzlich werden noch weitere Miyawaki Wälder entstehen, artenreiche Hecken, ein Feuchtbiotop, Swals im Keyline Design und eine Aufenthaltsplatz, der für zahlreiche Bildungsaktionen genutzt werden kann.


Wir freuen uns schon auf die Weiterentwicklung dieser spannenden Fläche!


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